Rückblick 2022

Vielfältige Angebote für Menschen in Graubünden

An der Hauptversammlung vom 6. Juni hielt das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) Graubünden Rückschau auf ein engagiertes Jahr 2022. Der Präsident Hans Geisseler stellte das vielfältige Angebot für Menschen in schwierigen Lebenssituationen hier im Kanton vor und bedankt sich bei Freiwilligen, Mitgliedern, Spendenden, Behörden sowie Partnerinnen und Partnern für die Solidarität und Unterstützung im Dienste der Menschlichkeit.
Tarzisius Caviezel, Hans Geisseler und Diego Deplazes als Gruppenbild

(v.l.n.r) Diego Deplazes, Hans Geisseler, Tarzisius Caviezel

Wer beim SRK Graubünden Unterstützung sucht, ist meist in einer schwierigen Situation: Der Lebensalltag ist aus dem Gleichgewicht geraten und die Handlungsfähigkeit eingeschränkt. Auf diese Menschen und ihre Bedürfnisse legt das SRK Graubünden sein Hauptaugenmerk.

Hilfe, die im Alltag ankommt
Das SRK Graubünden bietet vielfältige Unterstützung mit Angeboten in Entlastung, Bildung, Gesundheit und sozialer Integration. Alle Angebote und Dienstleistungen haben zum Ziel, eine schwierige Situation zu stabilisieren und zu verbessern, gesellschaftliche Teilhabe und Chancengleichheit zu fördern sowie fachliche und persönliche Kompetenzen zu stärken. Dabei ist der niederschwellige Zugang zu Angeboten ein zentrales Anliegen der Organisation.

Im Jahr 2022 erhielten viele Menschen Unterstützung: 1738 Familien in Entlastungsangeboten, 955 Personen in Fachberatungen oder 2862 Patientinnen und Patienten in der Ergotherapie. 804 Teilnehmende stärkten ihre Kompetenzen in Bildungsangeboten rund um Pflege und Betreuung.

Das Engagement von Freiwilligen ist ein wichtiger Pfeiler der Rotkreuz-Arbeit im Kanton
Rund 500 Freiwillige unterstützten mit rund 30'000 Stunden die Arbeit des SRK Graubünden in 14 verschiedenen Einsatzbereichen. Sie leben so Menschlichkeit im Alltag und helfen mit, die humanitären Aufgaben zu erfüllen. Der Präsident Hans Geisseler ehrte an der Versammlung all jene Freiwilligen, die seit über 15 Jahren im Dienst der Menschlichkeit beim Bündner Roten Kreuz stehen. «Freiwillige solidarisieren sich - zusammen mit den Mitgliedern, Spendenden, Partnerinnen und Partnern aus Wirtschaft und Politik - für die Schwächeren der Gesellschaft und ermöglichen unser Handeln. Ihnen allen gebührt ein grosses Dankeschön», so der Präsident weiter.

Wechsel in der Geschäftsführung
Der Präsident verabschiedete Denise Ryffel, die nach 22 Jahren als Geschäftsführerin den Ruhestand angetreten hat. Diego Deplazes hat am 1. April seine Tätigkeit als Geschäftsführer aufgenommen und sich der Versammlung vorgestellt. Im Mittelpunkt werden weiterhin Kontinuität stehen und die Bedürfnisse der Menschen in schwierigen Lebenssituationen hier im Kanton. Ganz nach der Idee von Henry Dunant für mehr Menschlichkeit.