Weiterbildung Rotkreuz-Fahrerinnen und Fahrer

Aktuell sind 373 Freiwillige im ganzen Kanton für den Rotkreuz-Fahrdienst unterwegs und fahren behinderte, kranke und ältere Menschen zum Arzt, in eine Therapie oder ins Spital. In dieser Woche nehmen 31 Fahrerinnen und Fahrer an einem Fahrsicherheits-Training teil.

Jedes Jahr im Frühling stehen beim Rotkreuz-Fahrdienst die Fahrsicherheits-Trainings auf dem Programm. 31 Fahrerinnen und Fahrer wagen sich diese Woche in Cazis sprichwörtlich aufs Glatteis. Die Teilnehmenden üben das Fahren bei schwierigen Bedingungen wie Eis und Schnee, das Ausweichen bei plötzlich auftauchenden Hindernissen und die Notbremsung in verschiedenen Situationen. Weiter steht ein Auffrischen der Verkehrsregeln auf dem Stundenplan. Der halbtägige Kurs bringt die Teilnehmenden auf den neusten Stand und gibt ihnen noch mehr Sicherheit für ihre Einsätze als Rotkreuz-Fahrerinnen und Fahrer.

Der Rotkreuz-Fahrdienst setzt dort an, wo behinderte, kranke und ältere Menschen in ihrer Mobilität eingeschränkt sind und aus gesundheitlichen Gründen nicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Arzt, ins Spital oder in die Therapie gelangen können. Freiwillige Fahrerinnen und Fahrer fahren und begleiten sie im Auftrag des Schweizerischen Roten Kreuzes Graubünden dorthin und auch wieder nach Hause zurück. Die Freiwilligen sind während ihres Einsatzes versichert und werden regelmässig geschult.

Freiwilligenarbeit ist ein Grundpfeiler des Schweizerischen Roten Kreuzes Graubünden. Zusammen mit den Fahrerinnen und Fahrern engagieren sich insgesamt über 600 Freiwillige in zwölf verschiedenen Einsatzfeldern ehrenamtlich im Zeichen der Menschlichkeit. Im Gegenzug können sie bei ihren Einsätzen Kontakte knüpfen, gewinnen Einblicke in andere Lebenswelten und erfahren Befriedigung und Dankbarkeit.